„Die Welt steht auf kein‘ Fall mehr lang“. Das orakelte Johann Nepomuk Nestroy schon anno 1833. Und tatsächlich: Sie stand damals nicht mehr lang und heute umso weniger. In seiner Interpretation des Kometenliedes aus dem «Lumpazivagabundus», geht Lukas Meißl der Apokalypse balladesk auf den (Ab)Grund. Die erste Vorab-Single ist einer von zwei Titel des Great Austrian Songbook, bei dem das Trio mit dem Gesang von Ines Reiger unterstützt wird.
Rock. Laut. Was-Zu-Sagen-Haben. Auf der Bühne verglühen. Bassist Rue Kostron und Sänger Peter Dürr loten die Grenzen des Instruments und die Tiefen der Seele aus.
Seit 2005 stehen Dürr und Kostron immer wieder zusammen auf der Bühne. Die Volljährigkeit dieser Zusammenarbeit wird 2024 mit dem Erscheinen des ersten gemeinsam erschaffenen Tonträgers gefeiert. “Good News” ist erste Vorab Single inkl. Musikvideo. Gemeinsam mit Produzent Oliver Varga werden unzählige Bass- und Vocalspuren durch lautmachendes Equipment gejagt und zu intensiven Rocksongs.
Gitarrenrock ohne Gitarre. Der Bass übernimmt.
STIMME. BASS. DRUMS. - BAD NEWS GOOD.
Nicht nur in der Goth-Szene wird dieser Name nach wie vor ehrfurchtsvoll und in einem Atemzug etwa mit The Sisters Of Mercy geraunt. 1988 fand man sich in der Underground Szene Wiens, um schließlich von Paris aus zu Legenden zu werden.
Live Around The Globe - Part III ist eine Zusammenstellung der besten Live-Momente der zur Zeit angesagtesten Psychedelic-Rock Band.
Österreichs wichtigstes Protestalbum! Das sechste Studiowerk von Drahdiwaberl, im Jahr 2000 zum einzigen Mal und nur auf CD veröffentlicht, wird von Blind Rope Records aus der Tonträgerversenkung geholt. Standesgemäß auf Vinyl und in limitierter Auflage von 750 Exemplaren. Widerstand!
Who the fuck is EDGAR?
POP? ROCK? Deutsch? Englisch? Und überhaupt - wen kümmert EDGAR? Aus welcher Parallelwelt haben die Gravitationswellen EDGAR in unser Universum gespült?
Um das alles zu beantworten, müsste man weit ausholen. Aber ehrlich gesagt hat EDGAR das Warten ohnehin schon satt. Langeweile ist einer seiner natürlichen Feinde. So wie Stillstand, vorgegebene Konventionen und Alltägliches. Empathisch und voller Enthusiasmus geht EDGAR, die ausgetretenen Pfade verlassend, auf Entdeckungsreise. Warum nicht einmal ein wenig Mut beweisen? Robert Johnson tat es dereinst, wie auch Robert Plant oder Robert Allen Zimmermann. Nun eben EDGAR. Mit Stimme, Gitarre, Bass und Drums im Gepäck, aber auch mit Synthies und Vocodereffekten auf den Leadvocals. Auf in vielfältigste Genregefilde, ohne Grenzen, ohne geschlossene Routen, einfach der Neugierde nach. Dabei auch gleich zwischen Englisch, Deutsch und Österreichisch wechselnd. Der Beginn einer faszinierenden Reise - gemeinsam mit EDGAR.
40 Jahre nach dem Album „Aus den Kellern der Nacht“ - von manchen Kritikern zur besten Rockplatte seit 1970 erklärt - schließt sich der Kreis. Ronnie Rocket, the artist formerly known as Ronnie Urini, ist „Zurück in den Kellern“. Rauer, forscher und fordernder als alle Jungtuter zusammen!
Manche Menschen wollen so sehr zeigen dass sie in einer offenen Beziehung leben, dass man spürt, wie sehr ihnen das eigentlich nicht gut tut. Wäre doch toll trotz eines Partners mit jemand anderem schlafen zu können. Aber it's not easy for you!
Der Song bekommt ein eigenes Smartphone Spiel in welchem der kleine Edgar sich nach ganz oben cheaten will, aber auch für ihn gilt: It's not easy!
EDGAR ist das jüngste Familienmitglied im Labelkatalog von Blind Rope Records / monkey. In seiner zweiten Single „Teil von mir“ erzählt EDGAR von persönlichen Konflikten mit sich und der Zeit und stellt die Fragen: Wer bin ich? Und warum vergeht die Zeit am schnellsten, wenn es schön ist?
EDGAR? Was EDGAR? EDGAR wer? Ein Stern, der EDGARs Namen trägt? Rock, Pop, deutsch, englisch? Fragen über Fragen. Nur eines ist klar: EDGARs Debütsingle ist ein absolutes "No Go"!
Zugegeben, die monkey.-Familie war durchaus der Überzeugung, dass wir mit KG&TLW zum Record Store Day 2021 einen Treffer landen würden. Passt die Indie-Psychedelic-Rock-Truppe aus Melbourne doch perfekt zur Antithese des herrschenden Zeitgeistes. Deshalb unser von Überzeugung getragener Titel-Zusatz "Part I". Dass das limitierte Vinyl allerdings derart einschlägt, hätten wir dann doch nicht zu träumen gewagt. Die Rückmeldungen auf das real/fiktive Konzert waren so überwältigend, dass "Part II" für den diesjährigen RSD gleichsam zur Verpflichtung wurde. Wieder haben wir die besten Momente von drei Live-Gigs der Megastars zu einem "Konzert" zusammengefasst, ohne Unterbrechung und in einem Fluss gemastert. Einzigartig, wie die Band selbst. Und um die treuen Fans von KG&TLW sowie unseres Labels Blind Rope Records/monkey. nicht zu vergrämen: auch diese Auflage ist weltweit auf 750 Stück limitiert. Zusätzlicher Anreiz für Sammler*innen: "Part III" ist in Vorbereitung und irgendwann kommt dann auch eine Sammelbox für die guten Stücke.
Welch eine Band, welch ein Titel, welch ein Tonträger. Stefan Weber und seine Drahdiwaberl zählen unverrückbar zu den Kult-Meilensteinen (zumindest) österreichischer Musikgeschichte. Zudem ist es keineswegs vermessen, zu behaupten, sie seien nach wie vor so aktuell wie eh und je (möglichweise sogar im weiter steigenden Ausmaß). Sitz-Pinkler war das siebente Studioalbum der sozial wachen Punkschockrock-Gruppe. Vordergründiger Zynismus und Sarkasmus blieb mehr als nur einmal nachhaltig in der Kehle stecken. PR-mäßig als "Kuschelrock für das sanfte Gemüt" lanciert, lässt der Sitz-Pinkler in Tat und Wahrheit keinen Zweifel an seiner brachialen Grundausrichtung aufkommen. Bodenständig, erdig, schonungslos offenlegend aber auch autobiographisch bekennend, etwa mit "Parkinson Blues". Erstmals wird diese Rarität von Blind Rope Records/monkey. auf (Doppel)Vinyl aufgelegt. Selbstredend streng limitiert und auf Seite 4 mit den Tracks der damals erhältlichen Deluxe-Version der CD.
Der gute Mann ist ein erklärter Workaholic. Während er sich auf jenes Album konzentriert, welches er gerade aufnimmt, haben ihm seine Kreativitätsgeister längst mindestens zwei weitere Projekte in die Seele gepflanzt, die danach sofort umgesetzt werden müssen. Oder, wie es Warren Zevon einst zu Papier brachte: “I’ll sleep when I’m dead”.
Egal ob solo oder in vielfältigen vom ihm ersonnenen Formationen, liefert “Sir” Oliver Mally eine Qualitätsstufe ab, welche die Konkurrenz – so es überhaupt eine gibt – wohl links liegen lässt. Welche Superlativen soll man diesem Künstler da noch zuschreiben? Versuchen wir es also mit “Cancellation Blues” erst gar nicht. Der Platz würde niemals ausreichen.
Fast auf den Tag genau ein Jahr nachdem Oliver Mallys erste Platte auf Blind Rope Records “Tryin’ To Get By” erschien, legt er schon den Nachfolger auf den Tisch. Zur “Sir” Oliver Mally Group mit Alex Meik, Peter Lenz und Hubert Hofherr, gesellen sich diesmal Stimulators-Chef Peter Schneider an der Gitarre, Martin Gasselsberger an den Tasten und – einmal mehr – Ian Siegal, der sich auf zwei Songs ins formidable, vokalistische Duett mit dem “Sir” begibt. “Cancellation Blues” gräbt sich in der Tat tief in die Gefilde des Zwölftakters, mit kleinen Abstechern in die Herrschaftsgebiete von Funk, Jazz und Singer/Songwriter. Dies jedoch ungeheuer behutsam. In jedem Fall lässt Oliver Mally nichts an Eindringlichkeit vermissen, reduziert daher oft, um die Spannung noch mehr zu erhöhen und gibt seinen Mitspielern breiten Raum, ihre eigenen Akzente den Songs beizufügen. Wie gewohnt setzt er dabei vor allem auf eigenes Material, besticht jedoch auch mit ungewöhnlichen Coverversionen. (Zu) viele haben sich etwa schon an Bob Dylans “Like A Rolling Stone” vergriffen, im wahrsten Sinne des Wortes. Doch Mally und seine Mannen zaubern eine reibeisengeschwängerte Version in den Raum, die in ihrer lässigen – mit wundervoller Slide unterlegten - Abgeklärheit schlicht elektrisiert. Die übrigen Tracks stehen dem um nichts nach. “I’m on the way” singt Mally im Opener. Und das ist er nun schon seit Jahrzehnten. Auf diesem Weg legt er eine stilistische, hoch emtotionale Vielseitigkeit an den Tag, der eine, in diesem Genre, selten gehörte Wandlungsfähigkeit innewohnt.
2021. Blind-Petition-Patriarch Hannes „Fusel“ Bartsch holt die „lost tracks“ aus dem „hole“ und angelt sich Blind Rope Records als Label. Ein kultiges Gesamtkunstwerk aus Musik und Cover Art wird gezimmert, streng limitiert auf 300 Stück. Tragischerweise erlebt Fusel das Erscheinen des Vinyls nicht mehr. Umso vehementer wird Sohn Harald die Band in neue Dimensionen führen.
Der Wiener Geheimtipp der Underground Szene „Naplava“ ist zurück, mit dem inzwischen dritten Longplayer, der viele „Firsts“ für die Hörer bereithält. Der Sound ist massiver, das Chaos kontrollierter und mit einer bewussten, teils theatralisch wirkenden vokalen Hommage an Layne Staley (Alice In Chains) versehen.
Mit „sunless“ kreieren Naplava das Genre des Stoner Pop, dass sich aus Elementen des Stoner Rock, Doom-Metal und Hardcore zusammensetzt, doch stets den Fokus auf die Melodie legt. Damit sind sie Vorreiter eines noch nie dagewesen Sounds, der hier mit einer spielerischen Leichtigkeit daherkommt. Naplava sichern sich mit „sunless“ in ihrer damit den Meistertitel des „Laut-Seins“.
Mit „Apex“ tastet sich das Trio (bewusst) in den Arena-Rock bzw. Stadium-Anthem-Rock vor.
Großer Refrain mit noch größeren Ambitionen dahinter. Auch nach oben Boxen will gelernt sein.
Dio meets Deftones!
Der Wiener Geheimtipp der Underground Szene „Naplava“ ist zurück, mit dem inzwischen dritten Longplayer, der viele „Firsts“ für die Hörer bereithält. Der Sound ist massiver, das Chaos kontrollierter und mit einer bewussten, teils theatralisch wirkenden vokalen Hommage an Layne Staley (Alice In Chains) versehen.
Mit „sunless“ kreieren Naplava das Genre des Stoner Pop, dass sich aus Elementen des Stoner Rock, Doom-Metal und Hardcore zusammensetzt, doch stets den Fokus auf die Melodie legt. Damit sind sie Vorreiter eines noch nie dagewesen Sounds, der hier mit einer spielerischen Leichtigkeit daherkommt. Naplava sichern sich mit „sunless“ in ihrer damit den Meistertitel des „Laut-Seins“.
Kaum eine „Indie“-Band aus Down Under hat es in den vergangenen Jahren geschafft, über ihren Kontinent hinaus weltweit in die Schlagzeilen – und Charts - zu gelangen. King Gizzard & The Lizard Wizard, 2010 in Melbourne gegründet, bilden die berühmte Ausnahme von der berüchtigten Regel. 25 Alben in 11 Jahren sprechen überdies eine klare Workaholic-Sprache, zeugen indessen auch davon, dass die Gruppe enormen Spaß an ihrem Tun hegt. Ihre Mischung aus LoFi-(Hard)Rock, vermengt mit Garage, Psychedelic und Prog, ist in diesen Tagen ziemlich unique.
Dass dies besonders live mit voller Wucht zur Geltung kommt, versteht sich bei der angeführten Soundmelange von selbst. „Around The Globe Part I“, in streng limitierter, exklusiv für den RSD2021 aufgelegter Splatter-Auflage von 333 Stück, vereint einige der besten Momente ihrer Auftritte 2019 in Paris, Brüssel und London. Bereits jetzt legendär, fürwahr!
Deep Purple mit Jon Lord treffen auf Emerson, Lake & Palmer und ein ganz wenig Blues Marke Led Zeppelin ist auch mit von der Partie. Und das alles wo: im Wiener Underground bzw. längst darüber hinaus. Der Voodoo Man und seine Crew nehmen musikalisch in Beschlag und haben über die Jahre einen eigenen Sound und eine eigene Performance entwickelt, von welcher etwa Greta Van Fleet nur träumen können. Das Debüt-Vinyl der Voodoo Smurfs - inklusive grandiosem Artwork - wird, nicht nur weil limitiert auf 333 Stück, in kürzester Zeit zum Kultobjekt werden.
“Wir mögen uns in Hautfarbe, Nationalität, Religion, Geschlecht oder Weltanschauung unterscheiden. Doch die Farbe unseres Blutes ist immer gleich”. Die viel zu früh von uns gegangene Blueslegende Luther Allison, bestand nicht nur zeitlebens auf dieser Haltung, Luther lebte sie auch. Die Botschaft mag simpel klingen, wer indessen unsere heutige Zeit des – wieder - erstarkenden Rassismus, nationalen Extremismus und der Ausgrenzung betrachtet, wird begreifen, wie aktuell der Blues und “Sir” Oliver Mallys neues Album sind. Wenn Ian Siegal auf “Same Blood” daher die Zeilen “We got the same blood flowing through our veins” rezitiert, tut er dies aus jener vollen Überzeugung heraus, mit welcher Oliver Mally diesen Song zu Papier gebracht hat. Da ist nichts von Klischee oder Anbiederung enthalten, vielmehr der empathische Versuch, aufzurütteln und etwas zu tun.
“Sir” Oliver Mally war stets einer derer, denen “Tun” vor Resignation, Selbstzufriedenheit und Lethargie ging. Und so wird auch auf “Tryin’ To Get By” mit vollem Einsatz angepackt. Unermüdlich sucht die Band nach Neuem, nimmt sich kaum Zeit, um Luft zu holen. Dafür stellte der “Sir” seine neue Gruppe zusammen, Alex Meik am Bass und Peter Lenz an den Drums. „Bei dieser Band möchte ich wohnen bleiben. Mit den Jungs kann ich im Gegensatz zu all meinen anderen Bands sowohl jammen als auch tüfteln”, schwärmt Mally. Und stellte sich zudem Gäste zur Seite, deren Ruf, Intensität des Ausdrucks und Eigenständigkeit kaum zu überbieten sind. Da wäre etwa Ian Siegal an Gitarre und Stimmband, ein Seelenverwandter Mally’s, getriebener Zerrissener, der mit wenigen Tönen Gänsehaut zu erzeugen vermag. Dazu tritt ein junger “alter” Bekannter der musikalischen Mally-Sippschaft, Raphael Wressnig. Der Hammond-B3-Organist zählt mittlerweile über alle Genregrenzen hinweg zu den gefragtesten Entertainern und Virtuosen an diesem Instrument weltweit. Schließlich ist da noch Hubert Hofherr an der Harp, seines Zeichens ebenso ein höchst emotionaler Meister seiner Kunst und folgerichtig mittlerweile ebenfalls Mitglied der Band.
Von Songs wie “I Wanna Ride With You”, welche sogar das Kingston Mines in Chicago erzittern ließen, über Mississippi-geprägten Slowblues vom Schlage eines “Downfall” oder Mallys genial inszenierter Version des Tom Waits/Kathleen Brennan-Covers “Get Behind The Mule” bis zum swingenden, akustisch spielwitzigen Singer/Songwriter-Stil des Titelsongs bestätigt das Album Willie Dixons legendären Ausspruch: “Blues is a feeling”. Eine Platte, deren musikalischer und emotionaler Tiefgang gerade in Zeiten wie diesen einen höchst aufbauenden Kontrapunkt setzt.
Der Start des neuen Labels Blind Rope Records, in Kooperation mit dem legendären Team von monkey.moods um Walter Gröbchen, hätte nicht besser ausfallen können.
Dietmar Hoscher
CEO Blind Rope Records